Preisträger des Deutschen bAV-Preises 2021

Preisverleihung am 02. März 2021

Die Auszeichnungen wurden am 2. März im Rahmen der Konferenz „Zukunftsmarkt Altersvorsorge“ bekannt gegeben. Bedingt durch die Corona-Pandemie fand die Preisverleihung erstmals als Online-Event statt.

Das sagen die Preisträger

1. Platz in der Kategorie Großunternehmen
2. Platz in der Kategorie Großunternehmen
3. Platz in der Kategorie Großunternehmen

1. Platz in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen
2. Platz in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen
3. Platz in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen

Kategorie Großunternehmen

1. Platz in der Kategorie Großunternehmen:

MUNICH RE: Neues bAV-Modell AIM = Attraktiv – Intuitiv & Innovativ – Marktgerecht

Wodurch zeichnet sich ihr bAV-Modell aus?
Unter dem Motto „AIM = Attraktiv – Intuitiv & Innovativ – Marktgerecht“ haben wir ein neues intuitives und innovatives bAV-Modell, einheitlich für alle Mitarbeitergruppen entwickelt, im Zuge dessen sich Munich Re weiterhin zur bAV als wichtige Sozialleistung und attraktive Vergütungskomponente bekennt und diese gleichzeitig noch stärker betont.

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Die Besonderheit bei unserem Projekt war, dass die Ausgestaltung der Direktzusage im Zusammenspiel mit dem intern entwickelten Finanzierungsprodukt iterativ entstanden ist und dabei das Finanzierungsprodukt auf unsere bAV-Bedürfnisse zugeschnitten und optimiert werden konnte.

Auf der einen Seiten schafft die Partizipation an einer global diversifizierten Investmentstrategie mit dynamischem Risikomanagement im Marktumfeld wichtige Chancen für das eingesetzte Kapital, auf der anderen Seite bietet die Kombination von 90-Prozent-Beitragsgarantie mit sukzessiver Absicherung von Kursgewinnen zusätzliche Sicherheit.

Infolge seiner deutlich höheren Flexibilität berücksichtigt das neue Modell zudem die individuellen Lebenssituationen unserer Mitarbeiter.

Mit dem Antrieb alles – auch Bewährtes – auf den Prüfstand zu stellen, ist es uns gelungen ein Modell zu entwickeln, das attraktiv, intuitiv und innovativ sowie marktgerecht ist, womit wir unserem ursprünglichem Projektnamen und -ziel treugeblieben sind: AIM.

Welchen Nutzen verspricht sich Ihr Unternehmen davon?
Hauptaugenmerk lag darauf, das Verhältnis von Leistung und Mitteleinsatz insgesamt deutlich zu verbessern. Dabei war uns aber auch eine Homogenität des Modells für alle Mitarbeitergruppen sehr wichtig. So nehmen alle Kolleginnen und Kollegen vom Tarif-Mitarbeiter bis zum Top-Manager an der gleichen bAV teil. Durch die Steigerung der Flexibilität stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Renteneintritt mehr Wahlmöglichkeiten zur Verfügung, die den jeweiligen Lebenssituationen und den veränderten Anforderungen der Generationen besser gerecht werden. Neben der Verbesserung der Altersleistung haben wir auch einen sehr guten Weg gefunden, um die Invaliditätsleistung für alle – unabhängig von der Betriebszugehörigkeit – zu verbessern, ohne dabei die Kosten für das Unternehmen zu erhöhen. Da der Future Service der AG-bAV nun für alle in ein einheitliches System fließt, ergibt sich langfristig eine administrative Entlastung.

Wie haben die Mitarbeiter auf das neue bAV-Modell reagiert?
Grundsätzlich sehr positiv. Das Modell ist insgesamt einheitlicher, flexibler und gleichzeitig nachvollziehbarer für alle Mitarbeitergruppen geworden. Ein einheitliches Finanzierungsprodukt für die AG- und AN-finanzierte bAV macht die komplexen Strukturen rund um die bAV deutlich verständlicher.

Sehr wichtig war zudem, dass die Umstellung von der alten auf die neue bAV-Welt von den Bestandsmitarbeitern als fair und nachvollziehbar wahrgenommen wird.

Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben?
Der Umbau in Richtung einer attraktiven und modernen bAV-Landschaft ist ein großer und mutiger Schritt, der sich letztendlich sehr lohnt. Essentiell ist im Projektverlauf, die gewünschten Veränderungen und Zielsetzungen konsequent zu verfolgen und sich diese bei schwierigen Entscheidungen oder Verhandlungssituationen vor Augen zu führen. Daneben ist auch die Kommunikation zu den Mitarbeitern ein wichtiger Baustein in allen Phasen des Projekts. Bei uns haben sich diesbezüglich insbesondere virtuelle Meetings und Video-on-Demand-Lösungen bewährt.

Und auch wenn es selbstverständlich erscheint, ist die enge Zusammenarbeit mit allen Stakeholdern (Vorstand, Mitbestimmungsgremien, interne Bereiche) während jeder Projektphase ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Umstellung der bAV.

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2. Platz in der Kategorie Großunternehmen:

Paul Hartmann AG: HARTMANN-AltersVersorgungsPlan (AVP)

Wodurch zeichnet sich ihr bAV-Modell aus?
Wir haben mit dem HARTMANN Altersvorsorgeplan (AVP) ein BAV-Modell konzipiert, welches durchgängig für alle Mitarbeitergruppen angeboten werden kann. Sowohl für gewerbliche Mitarbeiter als auch für Leitende Angestellte mit hohen Entgeltumwandlungsquoten. Der AVP bietet neben der klassischen Rente bzw. Kapitalzahlung auch ergänzende Risikoabsicherungen gegen Berufsunfähigkeit und Tod an. Die Entscheidung darüber kann der Mitarbeiter jedes Jahr neu treffen.

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Die CTA-Konstruktion in Verbindung mit der Rückdeckung über die Versicherung führt zu einer besseren Kalkulierbarkeit der langfristigen Altersvorsorgeaufwendungen.

Welchen Nutzen verspricht sich Ihr Unternehmen davon?
Es war unser Ziel, die bisherige – mit sechs Prozent verzinste – Versorgungskonzeption durch ein bAV-Modell abzulösen, das für die Mitarbeiter attraktiv ist, unser Employer Branding stärkt, sich aktiv und insbesondere durchgängig an die Mitarbeiter kommunizieren lässt und die entsprechende Wertschätzung beim Mitarbeiter erzeugt. Die ergänzenden Risikoabsicherungen stellen hierbei ein Angebot für die unterschiedlichen Lebensphasen unserer Mitarbeiter dar.

Gleichzeitig war es uns wichtig, zukünftig keine neuen Rückstellungsposten aufbauen zu müssen und unsere Vorsorgeverpflichtungen bei einem leistungsstarken und stabilen Versicherer gut aufgehoben zu wissen.

Wie haben die Mitarbeiter auf das neue bAV-Modell reagiert?
Die Einführung des AVP wurde sehr breit beworben mit Vorort-Veranstaltungen in den kaufmännischen Bereichen sowie unseren Werken. Dabei haben wir insbesondere bei jüngeren Kollegen Interesse an unserem Vorsorgeangebot wahrgenommen. Der Arbeitgeber Matching-Betrag in Höhe von einhundert Prozent für die Entgeltumwandlung wurde dabei ebenfalls sehr positiv kommentiert.

Wir stellen jedoch auch in den Gesprächen unserer Vorsorge-Hotline fest, dass Altersvorsorge und Risikoabsicherung nach wie vor keine einfachen Themen für die Mitarbeiter sind und es besonders wichtig ist, den Entscheidungsprozess aktiv über eine Hotline bzw. ein Vorsorgeportal zu unterstützen.

Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben?

  1. Vorsorge ist ein kompliziertes Thema, dass je nach Zielgruppe sehr oft eine innerbetriebliche Historie mit sich bringt. Versuchen Sie bei einer Neukonzeption möglichst auf ein oder wenige Modelle zu setzen, die über verschiedene Tochtergesellschaften skaliert werden können.
  2. Um den HR-Bereich zu entlasten, haben wir für die Administration einen Partner gewählt, der uns sowohl hinter den Kulissen aber auch in Richtung der Mitarbeiter unterstützt und Anfragen professionell beantwortet.
  3. Bedenken Sie bei flexiblen Lösungen mit Wahloptionen jedoch auch die zusätzliche Komplexität, damit den damit verbundenen Zusatzkosten auch eine entsprechende Wertschätzung der Mitarbeiter gegenübersteht.
  4. Ergänzen Sie die arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersversorgung durch ein darauf abgestimmtes attraktives Entgeltumwandlungsmodell, um dadurch Ihr Employer Branding deutlich zu stärken.

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3. Platz in der Kategorie Großunternehmen:

Landesbank Baden-Württemberg: Übertragung von Pensionsverpflichtungen auf einen Pensionsfonds

Wodurch zeichnet sich ihr bAV-Modell aus?
Die LBBW hat über 22.000 Versorgungsansprüche aus etwa 40 Versorgungsregelungen und rund 2,2 Mrd. Euro Vermögen auf einen Pensionsfonds übertragen. Das dezernatsübergreifende, voll digitale Projekt wurde in nur acht Monaten erfolgreich umgesetzt und ist einmalig in seinen Dimensionen und somit wegweisend für alle nachfolgenden Unternehmen. Hoch ambitioniert waren unter anderem die Verhandlung einer Dienstvereinbarung, die Durchführung einer kundenorientierten Multi-Channel-Kommunikation und Abstimmungen mit den Aufsichtsbehörden und Wirtschaftsprüfern.

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Welchen Nutzen verspricht sich Ihr Unternehmen davon?
Die LBBW hat durch die Übertragung von über 2,2 Mrd. Euro Pensionsverpflichtungen auf einen Pensionsfonds vor dem Hintergrund des aktuellen Zinsniveaus für eine deutliche Entlastung ihrer Bilanz und der finanzwirtschaftlichen Kennzahlen gesorgt. Zudem wird die Bankbilanz gegen Bewertungszinsveränderungen immunisiert und ein nach den strengen ESG-Kriterien des LBBW-Konzerns verwaltetes Planvermögen geschaffen. Die über 22.000 Versorgungsansprüche sind dabei inhaltsgleich vom Pensionsfonds übernommen worden, d. h. für aktive und ehemalige Beschäftigte sowie Rentnerinnen und Rentner ergeben sich aus der Übertragung keine Nachteile.

Wie haben die Mitarbeiter auf das neue bAV-Modell reagiert?
Wir erleben bei diesem sensiblen Thema die ganze Bandbreite von Zustimmung und Interesse bis zu offener Ablehnung. Das ist auch normal, weshalb wir sehr viel in allgemeine und persönliche Kommunikation investieren. Das hohe Expertenwissen innerhalb der Bank führte zu zahlreichen und überraschend tiefgreifenden Nachfragen zur Übertragung und dem geschaffenen Planvermögen.

Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben?
Die Betriebliche Altersversorgung ist ein wesentliches Element der Arbeitgebermarke und wird häufig zu wenig herausgestellt. In einem sich stetig wandelndem Umfeld, insbesondere in der bestehenden andauernden Niedrigzinsphase steigen die Bewertungseffekte und damit auch die Potenziale einer Auslagerung immer stärker an. Ein genaues Hinschauen kann sich also durchaus lohnen, beginnend mit einer ersten Machbarkeitsstudie mit kompetenten Partnern. Die LBBW hat mit ihren Projektpartnern ein äußerst ambitioniertes und wegweisendes Vorhaben in nur acht Monaten erfolgreich umgesetzt. Dies war auch aufgrund der Corona-Pandemie nur in einer zeitlich engen und komplett digitalen Projekt- sowie Kommunikationsplanung möglich und nur unter Aufbietung sämtlicher zeitlichen Ressourcen. Ein weniger eng getakteter Projektplan würde dem Projektteam die nötigen Freiräume lassen.

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Kategorie kleine und mittlere Unternehmen

1. Platz in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen:

Sempt Apotheke Erdingen: TOP-Vorsorge für meine Mitarbeiter.

Wodurch zeichnet sich ihr bAV-Modell aus?
Unser betriebliches Versorgungssystem zeichnet sich dadurch aus, dass es mit einem Invaliditätsschutz, einer umfassenden Gesundheitsvorsorge und einer Betriebsrente ganzheitlich gestaltet ist. Im Mittelpunkt steht eine sofortige und spätere Erlebbarkeit für die Mitarbeiterinnen. Alles arbeitgeberfinanziert mit der Möglichkeit, in der bAV auch Entgelt umzuwandeln.

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Der Arbeitgeberbeitrag zur bAV ist doppelt so hoch wie tarifvertraglich vereinbart. Maßgeblich für die hohe Akzeptanz war die umfangreiche Kommunikation des Versorgungsmodells durch eine Belegschaftsveranstaltung sowie individuelle Beratungsgespräche während der Arbeitszeit. Der Verwaltungsaufwand ist für mich und meine Mitarbeiterinnen durch die Nutzung eines digitalen Vorsorgeportals sowie einer entsprechenden App minimal.

Welchen Nutzen verspricht sich Ihr Unternehmen davon?
Einerseits möchte ich die Mitarbeiterinnen auf eine positive Weise an die Apotheke binden und andererseits dazu beitragen, dass sie sich weniger um finanzielle Belange Sorgen machen müssen. Ich bin überzeugt, dass es sowohl für die Mitarbeiterinnen als auch für die Apotheke förderlich ist, wenn sich alle voll und ganz auf die Arbeit mit und für die Patienten konzentrieren können. Aufgrund des starken Wettbewerbs um qualifiziertes pharmazeutisches Personal an unserem Standort wollte ich nach der Übernahme der Apotheke (01.01.2020) eigene Akzente setzen und mich als attraktiver Arbeitgeber positionieren.

Wie haben die Mitarbeiter auf das neue bAV-Modell reagiert?
Zunächst war eine gewisse Unsicherheit bei den Mitarbeiterinnen zu spüren, ob mit dem neuen Modell auch Verpflichtungen auf sie zukommen. Dank der klaren und verständlichen Darstellung des Themas durch die zwei festen Ansprechpartner konnte diese Unsicherheit beseitigt werden und die Mitarbeiterinnen haben zuletzt sehr positiv reagiert. Das bestätigt sich auch dadurch, dass mittlerweile alle versorgungsberechtigten 15 Mitarbeiterinnen am Versorgungsmodell einschließlich der Entgeltumwandlung teilnehmen (vorher nur 2).

Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben?
Der beste Tipp ist: Schauen Sie nicht zuerst auf eventuelle Kosten, schauen Sie auf den Mehrwert, den Sie den Mitarbeitern und ihrem Unternehmen dadurch schaffen können. Ich bin überzeugt, dass sich das Modell für meine Mitarbeiterinnen und die Apotheke am Ende auch monetär auszahlt.

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2. Platz in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen:

Ontras Gastransport GmbH: Modernisierung und Zusammenführung – bAV 2019

Wodurch zeichnet sich ihr bAV-Modell aus?
Unser bAV-Modell ist für unsere Bedürfnisse das ideale Zusammenspiel zwischen dem uns vorgegebenen konzernbedingten Rahmen und der Möglichkeit für die Mitarbeiter, ihre eigenen Bedürfnisse in die persönliche Altersvorsorge einbringen zu können.

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Durch die im Angebot eingebettete Möglichkeit zur Wahl des Anlagekonzeptes ist jeder Mitarbeiter angehalten, sich mit seiner persönlichen Altersvorsorge intensiv auseinanderzusetzen, was zu einer größeren Wertschätzung führt, auch in Verbindung mit dem Zuschuss, den wir als Arbeitgeber leisten.

Unser Ziel ist es unseren Mitarbeitern ein modernes, zukunftsgerichtetes und attraktives bAV-Modell anbieten zu können, ohne unsere Kosten zu steigern und um damit über die Zeit „ältere“ Modelle abzulösen und langfristig einer Reduzierung des organisatorischen Aufwandes zu bewirken.

Welchen Nutzen verspricht sich Ihr Unternehmen davon?
Im Rahmen unserer Personalpolitik möchten wir unseren Mitarbeitern ein an die aktuellen Marktgegebenheiten angepasstes und trotzdem attraktives Produkt anbieten, welches im Zusammenspiel mit unserem Lei(s)tungsnetz, potenziell zukünftige Mitarbeiter für uns interessieren und nach erfolgreichen Onboarding langfristig an uns binden kann.

Mit einem überschaubaren organisatorischen und finanziellen Aufwand möchten wir den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und dennoch Attraktivität, Flexibilität und Sicherheit ermöglichen. Zusätzlich werden wir unternehmensseitig mit unserem neuen bAV-Modell mittelfristig geringere, arbeitgeberseitige Zusatzkosten (Absicherung) erreichen, die höheren Renditemöglichkeiten für unsere Arbeitnehmer (unter Einbringung ihrer persönlichen Anlegermentalität) entgegenstehen und damit die Wertschätzung unseres Angebotes zur bAV erhöhen.

Wie haben die Mitarbeiter auf das neue bAV-Modell reagiert?
Das neue Modell unserer bAV wurde vom ersten Tag sehr gut angenommen. Durch eine zentrale Informationsveranstaltung, die wir jährlich fortführen, das Angebot eines persönlichen Ansprechpartners zu allgemeinen Informationen innerhalb unseres Hauses sowie einer individuellen Produktberatung fühlen sich unsere Mitarbeiter sehr gut abgeholt und beraten. Neben einer hohen Zahl an neuen Verträgen haben sich sogar vereinzelt Mitarbeiter zum Wechsel ihres Durchführungsweges entschieden, um ihre persönliche Altersvorsorge zielgerichtet aufzustellen.

Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben?
Wir haben nicht auf der „grünen Wiese“ angefangen und konnten uns nur in einem Rahmen bewegen, der uns konzernseitig und aufgrund des bestehenden Angebotes vorgegeben war. In diesen musste sich unser neues Modell einfügen. Aus diesem Grund hatten wir schon recht früh ein sehr klares Bild vor Augen, was wir brauchen und wollen, aber auch dazu was wir nicht brauchen oder wollen.

Betriebliche Altersvorsorge ist ein „Dschungel“, in dem man versinken kann. Diesen haben wir gemeinsam mit einem externen Berater bezwungen, Informationen zielgerichtet selektiert und dabei den gesetzlichen Rahmen nie aus den Augen verloren. Durch eine sehr enge Begleitung und Zusammenarbeit unseres externen Beraters mit unserem internen Ansprechpartner, konnten wir explizit die Leistungen und das Know-how extern „einkaufen“, die wir benötigt haben.

Zudem haben wir von Beginn an alle Stakeholder (Geschäftsführungen; Betriebsräte, interne Ansprechpartner) in den Prozess einbezogen, die notwendigen personellen Ressourcen bereitgestellt und den organisatorischen und verwaltungsseitigen Aufwand der Umsetzungsphase im Blick behalten. Das ermöglichte es uns im Anschluss an das Projekt einen sehr schnellen Umsetzungsprozess ohne unnötige Mehrkosten zu verursachen.

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3. Platz in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen:

Gehring Group GmbH: GEHRINGGROUP Versorgungssystem

Wodurch zeichnet sich ihr bAV-Modell aus?
Das Versorgungssystem der Gehring Group versteht sich von vornherein als ganzheitliches Modell. Es bietet den Mitarbeitenden erhöhte Sozialleistungen in gleich drei Segmenten, nämlich betriebliche Gesundheits-, Zukunfts- und Invaliditätsvorsorge. Ebenfalls wichtig zu betonen: Es handelt sich dabei um eng miteinander verzahnte Arbeitergeberzuschüsse für ausschließlich private Bereiche. Diese lassen sich zudem in großen Teilen auf Familienmitglieder ausweiten.

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Welchen Nutzen verspricht sich Ihr Unternehmen davon?
Die Menschen im Unternehmen stehen für die Gehring Group als Dienstleistungsunternehmen stets im Mittelpunkt. Daher bedeutet jede Investition in die Mitarbeiterschaft zugleich eine Anlage in die betriebliche Konkurrenz- und Zukunftsfähigkeit. Wir versprechen uns von dem Angebot des Versorgungssystems, unsere Mitarbeitenden und mit ihnen Qualität und Kompetenz möglichst lange binden zu können. Deshalb soll sich Betriebstreue auch finanziell lohnen, etwa über die Dynamisierung der Zuschüsse im Rentenbereich in vier Stufen von 25 bis hin zu 100 Prozent. Angebote wie diese oder auch unsere bereits im Bauantragsstadium befindliche, ins neue Bürogebäude integrierte Kindertagesstätte spiegeln eine gewisse „Macher“-Mentalität wider, die letztlich auch bei der Personalakquisition eine wichtige Rolle spielt.

Wie haben die Mitarbeiter auf das neue bAV-Modell reagiert?
Die Resonanz auf unsere Angebote war durchweg sehr positiv. Etwas geschenkt zu bekommen, ist ohnehin meist sehr beliebt. Mit Blick auf die Gesundheitsvorsorge handelt es sich außerdem um Leistungen, an die viele vielleicht sonst gar nicht gelangt wären. Schließlich erforderte der Abschluss der Policen keinerlei vorherige Gesundheitsprüfungen, was gerade vorerkrankten und älteren Kolleginnen und Kollegen große Vorteile bietet. Und ganz abgesehen davon ist das hohe Maß an Wertschätzung, das wir mit dem Angebot zum Ausdruck bringen wollten, auch als solches angekommen.

Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben?

  • Zunächst einmal sollte man den Aufbau solcher Programme nicht ohne Grund auf die lange Bank schieben: Je früher man schließlich damit beginnt, desto früher können die Belegschaft und man selbst davon profitieren.
  • Nicht zu unterschätzen ist die Bedeutung professioneller Unterstützung bei der Ausgestaltung der Angebote. Dabei geht es zum einen darum, konform mit einer Vielzahl an Regeln und Gesetzen zu bleiben. Zum anderen lassen sich über fachliche Expertise an der einen oder anderen Stelle noch ungeahnte Vorteile herausarbeiten.
  • Im Vordergrund steht jedoch immer die unternehmerische Macherqualität: Ärmel hoch und loslegen statt wie viele andere nur auf der Stelle treten.

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PWV Online GmbH: Aus Liebe zur Gesundheit und Vorsorge

Wodurch zeichnet sich ihr bAV-Modell aus?
In einem mehrdimensionalen Konzept stellen wir unsere Mitarbeiter als Mensch in den Vordergrund. Unser Modell beinhaltet drei für uns wichtige Bausteine rund um die Gesundheit (z.B. Zahnersatz, Brille und Vorsorgeuntersuchungen, Unfallschutz) und die so wichtige Zukunftsvorsorge, im Rahmen einer betrieblichen Altersvorsorge. Für dieses Paket übernehmen wir als Unternehmen alle Kosten und bieten ihnen somit ein echtes Plus an Lebensqualität und Gesundheit.

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Unsere seit Jahren bestehende betriebliche Altersvorsorge haben wir durch ein Stufenmodell nach Betriebszugehörigkeit erweitert. Zeitgleich haben wir die Bausteine der betrieblichen Kranken- und Unfallversicherung ergänzt. Somit profitieren einerseits Mitarbeiter bereits ab ihrem ersten Arbeitstag bei uns (z.B. durch den Unfallschutz), andererseits profitieren auch die langjährigen Mitarbeiter durch die Belohnung der Betriebstreue.

Durch Online-Portale für unsere Personalabteilung sowie einem eigenen Zugang für die Mitarbeiter schaffen wir Transparenz, Übersicht und schlanke Prozesse.

Welchen Nutzen verspricht sich Ihr Unternehmen davon?
Das Motto „Aus Liebe zum Duft“ ist mehr als nur ein Konzept, sondern eine Einstellung, die von unseren Mitarbeitern gelebt wird und die somit wesentlich zum Erfolg unseres Unternehmens beiträgt. Die Zufriedenheit und Begeisterung unserer Mitarbeiter ist ein zentrales Element unseres Projektes und soll für diese einen spürbaren Mehrwert schaffen. Da wir immer stärker wachsen und in einer zukunftsorientierten Branche arbeiten, ist das Konzept natürlich auch Teil unserer Vermarktungsstrategie zur Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber in der Region. Das Konzept umfasst also die Bindung sowie die Findung unserer Mitarbeiter.

Wie haben die Mitarbeiter auf das neue bAV-Modell reagiert?
Alle Mitarbeiter haben durchweg positiv auf das neue Modell reagiert. Alle nutzen das Angebot, was – wie wir denken – für sich selbst spricht. Auch die Beratung unseres Teams und die Kooperation mit unserem bAV-Partner förderte bei unseren Beratungstagen die Begeisterung. Die Botschaft, dass uns die Gesundheit unserer Mitarbeiter am Herzen liegt und wir uns für den Einsatz bedanken möchten, ist angekommen. Durch das positive Feedback der Mitarbeiter konnten wir erkennen, dass es eindeutig als Wertschätzung jedes Einzelnen verstanden wurde.

Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben?
Zwischen der Idee und der Konzeptumsetzung lag in unserem Unternehmen etwa ein Jahr. Es ist also eine Herausforderung neben dem Tagesgeschäft nicht die Orientierung zu verlieren.

Außerdem ist die Altersvorsorge mit ihren zahlreichen Facetten ein so umfangreiches Thema, dass die Informationsflut zu Beginn etwas abschrecken kann. Unser Tipp: bAV-Experten schaffen Transparenz und motivieren. So kann man das Beste für sein Unternehmen herausfiltern und hat jederzeit einen kompetenten und persönlichen Ansprechpartner, der mit Rat und Tat zur Seite steht.

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