Preisträger des Deutschen bAV-Preises 2025

Preisverleihung am 11. März 2025

Die Preisverleihung fand am 11. März 2025, in feierlichem Rahmen im Wintergarten des KaDeWe statt.

Das sagen die Preisträger

1. Platz in der Kategorie Großunternehmen
2. Platz in der Kategorie Großunternehmen
3. Platz in der Kategorie Großunternehmen

1. Platz in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen
2. Platz in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen
3. Platz in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen

Alle Sieger der Kategorie Grossunternehmen

Alle Sieger der Kategorie Grossunternehmen

Kategorie Großunternehmen

1. Platz in der Kategorie Großunternehmen:

Deutsche Bank AG: Innovatives Sozialpartnermodell für Unversorgte

Wodurch zeichnet sich Ihr bAV-Modell aus?
Betriebliche Altersversorgung ist in der Deutschen Bank ein wesentlicher Bestandteil der sozialen Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitenden und wir sind im Konzern dazu sehr gut aufgestellt. Bedingt durch Unternehmenszukäufe hatten daran aber noch nicht alle Mitarbeitende einen Anteil. Mit der Umsetzung des ersten Sozialpartnermodells (reine Beitragszusage) in der Bankenbranche konnten wir jetzt auch denjenigen Mitarbeitenden ein Angebot machen, die bisher noch keine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersversorgung in Anspruch nehmen konnten.

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Welchen Nutzen verspricht sich Ihr Unternehmen davon?
Mit der reinen Beitragszusage leisten wir einen Beitrag zur finanziellen Absicherung unserer Mitarbeitenden im Alter. Wir stärken unsere Arbeitgeberattraktivität und zeigen, dass wir einen innovativen neuen Weg in der Altersversorgung der deutschen Bankenbranche gehen. Wir profitieren von Bilanzneutralität, externer Administration und einem hohen Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad. 

Wie haben die Mitarbeitenden auf das neue bAV-Modell reagiert?
Sehr positiv. Es ist uns gelungen, in kurzer Zeit mehr als 3.000 Mitarbeitenden im Konzern, die bisher noch keine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersversorgung in Anspruch nehmen konnten, ein in der Bankenbranche neues bAV-Modell anzubieten. 
Im Rahmen von digitalen Informationsveranstaltungen, Betriebsversammlungen und der Nutzung eines digitalen Postfachs konnte das gesteigerte Interesse der Belegschaft zum Thema betriebliche Altersversorgung deutlich wahrgenommen und auf die Anliegen eingegangen werden.

Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben?
Aus Sicht des Arbeitgebers waren die Erfolgsfaktoren die Bilanzneutralität, die externe Verwaltung, die schlanke und digitale Umsetzung und die enge Zusammenarbeit mit allen relevanten Partnern und Stakeholdern.
Für die Mitarbeitenden war das Vertrauen in ein modernes Versorgungssystem mit hoher Akzeptanz durch Beteiligung der Sozialpartner, die attraktive Wahlmöglichkeit zwischen chancen- und sicherheitsorientiertem Versorgungsniveau und die einfache Handhabung (digitales Opting-out) entscheidend.

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2. Platz in der Kategorie Großunternehmen:

Evonik Industries AG: bAV – State of the art

Wodurch zeichnet sich Ihr bAV-Modell aus?
Unser neues bAV-Modell ist eine kapitalmarktorientierte Direktzusage mit flexibler Beitragsgestaltung und attraktiver Arbeitgeberförderung. Die Kapitalanlage ist in einen CTA ausgelagert, dadurch erreichen wir eine weitgehende Bilanzneutralität. Die Verwaltung erfolgt über unser digitales Evonik-Versorgungsportal. Innovativ ist die Ausgestaltung der Verrentungsoption, durch die auch die Rentner an der Entwicklung des Kapitalmarktes teilnehmen.

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Welchen Nutzen verspricht sich Ihr Unternehmen davon?
Wir bieten unseren Mitarbeitenden eine attraktive Versorgung, in der sie für ihre Altersversorgung die Vorteile der Kapitalmarktentwicklung nutzen können und durch einen Lifecycle-Ansatz abgesichert sind. Bei Tod und Invalidität erfolgt eine Absicherung durch zusätzliche Risikoversicherungen, die kollektiv abgeschlossen sind. Für den Arbeitgeber sind die Risiken planbar und der administrative Aufwand ist durch die digitale Unterstützung überschaubar.

Wie haben die Mitarbeitenden auf das neue bAV-Modell reagiert?
Neu eintretende Mitarbeitende nehmen im Rahmen eines Stay-In (Opting Out) Modells an der bAV teil, dies wird von allen sehr gut aufgenommen. Das Interesse an einer kapitalmarktorientierten Versorgung ist auch bei Mitarbeitenden, die bisher an anderen Versorgungssystemen teilnehmen, hoch und das digitale Evonik-Portal wird sehr geschätzt. Es gibt Anfragen, dies auch für die „älteren“ Versorgungssysteme zu erweitern.  

Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben?
Es ist sehr wichtig, von Anfang an alle Betroffenen und Beteiligten in die Planungen einzubeziehen, um die Akzeptanz von neuen Modellen und geänderten Abläufen insbesondere in der Administration zu erreichen. Den hierfür benötigten Zeitaufwand sollte man nicht unterschätzen!

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3. Platz in der Kategorie Großunternehmen:

BASF SE: Kreative und zielgruppengerechte Kommunikation der bAV

Wodurch zeichnet sich Ihr bAV-Modell aus?
Das komplexe Thema bAV einfach erklären, das war und ist unser Ziel. Gestartet sind wir dabei mit der Zielgruppe Auszubildende, um diese für bAV zu motivieren. Durch die verwendete Jugendsprache treffen wir hier den „Zahn der Zeit“ und sprechen die Next Generation bAV direkt an. Zudem ist es innovativ und kreativ ganz im YouTube-Stil gehalten und die Kurzweiligkeit des Videos erreicht die Zielgruppe sofort.

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Welchen Nutzen verspricht sich Ihr Unternehmen davon?
Azubis durch das bessere Verständnis des Themas frühzeitig abzuholen und somit die Aufmerksamkeit und die Neugierde für die bAV zu wecken. Frei nach dem Motto „Wer früh anfängt, hat später mehr davon“, möchten wir das Thema bAV als interessanten und wichtigen Baustein darstellen. Dies geschieht nur wenn dieses komplexe Thema verständlich aufgezeigt wird. 

Wie haben die Mitarbeitenden auf das neue bAV-Modell reagiert?
Es gab durchweg eine sehr positive Rückmeldung seitens der Azubis und der Ausbildungsbetreuer, aber auch von vielen Unternehmensvertretern intern wie extern. Das Interesse für das Thema ist geweckt. 

Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben?
„Sich was trauen“ – gerade ein solch komplexes Thema wie die bAV muss neue Wege gehen, um weiterhin an Attraktivität zu gewinnen. Wir müssen uns künftig mehr außerrhalb unserer eigenen Komfortzone bewegen, um bAV einfach zu erklären und damit für noch mehr Menschen zugänglich und interessant zu machen.  

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3. Platz in der Kategorie Großunternehmen:

Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli GmbH: Optimale Nutzung des Kapitalmarkts für Mitarbeitende

Wodurch zeichnet sich Ihr bAV-Modell aus?
Bei der Lindt My Pension handelt sich um eine beitragsorientierte wertpapiergebundene Leistungszusage mit Beitragserhaltungsgarantie und Insolvenzschutz. Neben den Arbeitgeberbeiträgen soll der globale Kapitalmarkt einen wichtigen Beitrag für den Vermögensaufbau der Planteilnehmer leisten. Dafür werden die Beiträge in speziell für die Altersvorsorge konzipierte Lebenszyklusfonds angelegt, die sich durch ein optimales Risiko-Rendite-Verhältnis über den gesamten Ansparzyklus bis zum Renteneintritt auszeichnen. Die Beiträge bleiben auch bei einem vorzeitigen Austritt aus dem Unternehmen bis zum Eintritt des Versorgungsfall weiter optimal investiert. Für die Inanspruchnahme der Leistungen stehen den Planteilnehmern flexible Auszahlungsoptionen zur Verfügung.

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Welchen Nutzen verspricht sich Ihr Unternehmen davon?
Das bisherige Versorgungswerk war nicht mehr zeitgemäß. Die neue Lindt My Pension bietet eine attraktive Kapitalanlage, berücksichtigt die steigende Inflation (durch Anlehnung der Beiträge an Entgelterhöhungen), belohnt die Betriebstreue (Beiträge werden für die gesamte Beschäftigungszeit gewährt) sowie die Arbeitsleistung (Beiträge lehnen sich an die Höhe des Entgelts an).
Darüber hinaus gewährt Lindt My Pension mehr Flexibilität in der Auszahlungsphase. Dadurch erhöht sich die Attraktivität der Altersversorgung für die Mitarbeitenden gegenüber dem „alten“ Versorgungswerk. Zusätzlich erhält das Unternehmen eine bessere Kalkulierbarkeit und ist nicht mehr von versicherungsmathematischen Annahmen abhängig.

Wie haben die Mitarbeitenden auf das neue bAV-Modell reagiert?
Eine plakative und mehrschichtige Kommunikation (u.a. Broschüre und Flyer) sowie die Gestaltung von zwei Lindt My Pension Days zur Einführung im Unternehmen mit Infostand im Personalrestaurant und mehreren Infoveranstaltungen (selbst in der Nachtschicht) hat die Basis gegeben, alle Mitarbeitenden mit Lindt My Pension in Kontakt zu bringen. Dazu wurde ein emotionales Video erstellt, das die Altersvorsorge zu einem jungen und frischen Thema macht und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ob jung oder alt, bereits im Unternehmen oder im Bewerbungsprozess, anspricht und bei diesen Zielgruppen für Aufmerksamkeit sorgen soll.
Dieses Maßnahmenpaket hat sich sehr positiv ausgewirkt: Die neue Lindt My Pension wird als besondere Wertschätzung der Mitarbeitenden gesehen.

Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben?
Eine gute bAV muss ein wesentlicher Bestandteil des Employer Brandings und der Benefit-Strategie eines Unternehmens sein. Sie sollte die Betriebstreue und die Arbeitsleistung belohnen, die Chance auf eine gute Wertentwicklung bieten, sehr transparent sein und Flexibilität im Leistungsfall gewährleisten. Entscheidend ist, das Thema so spannend, modern und frisch zu gestalten, dass auch jüngere Personen ihren Fokus darauf lenken und die angebotene Altersversorgung wertschätzen – auch wenn die Leistungen noch weit in der Zukunft liegen.

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Alle Sieger der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen

Alle Sieger der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen

Kategorie kleine und mittlere Unternehmen

1. Platz in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen:

Lauterbach Gruppe: Mutige und wertschätzende Entscheidung

Wodurch zeichnet sich Ihr bAV-Modell aus?
Unser bAV-Modell, das Lauterbach Versorgungswerk, kombiniert innovative Elemente mit einer langfristigen Perspektive. Es besteht aus vier zentralen Bausteinen: 

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  • Einmaliger, rückwirkender Erfolgsbonus auf die letzten 20 Jahre, um langjährige Mitarbeitende wertzuschätzen.
  • Lebensarbeitszeitkonto, das eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit und früheren Renteneintritt ermöglicht.
  • Zukunftsbeitrag, der als laufende Arbeitgeberzuzahlung zur Altersvorsorge dient und mit steigender Betriebszugehörigkeit wächst.
  • Berufsunfähigkeitsversicherung, um die Absicherung der Mitarbeitenden über das Rentenalter hinaus zu stärken.

Das Modell wird über eine versicherungsgebundene Pensionszusage umgesetzt, mit Rückdeckungsversicherungen bei der R+V Lebensversicherung AG. Die Kombination aus rückwirkender Erfolgsbeteiligung und zukunftsorientierter Vorsorge macht unser Modell einzigartig und besonders attraktiv für unsere Belegschaft.

Welchen Nutzen verspricht sich Ihr Unternehmen davon?
Mit der Einführung unserer bAV verfolgen wir mehrere strategische Ziele:

  • Mitarbeiterbindung und -wertschätzung: Besonders durch den einmaligen Erfolgsbonus stärken wir die Loyalität langjähriger Mitarbeitender und wertschätzen ihre Treue.
  • Attraktivität als Arbeitgeber: Die 100%ige Arbeitgeberfinanzierung des Erfolgsbonus und des Zukunftsbeitrags positioniert unser Unternehmen als sozialverantwortlichen und attraktiven Arbeitgeber.
  • Langfristige Planungssicherheit: Durch die Rückdeckungsversicherungen gewährleisten wir eine nachhaltige Finanzierung und Risikominimierung.
  • Motivation und Absicherung: Finanzielle Sicherheit im Alter und ein wertschätzendes bAV-Modell steigern die Zufriedenheit.

Wie haben die Mitarbeitenden auf das neue bAV-Modell reagiert?
Die Resonanz war durchweg positiv, insbesondere die rückwirkende Erfolgsbeteiligung für die letzten 20 Jahre wurde sehr geschätzt. Mitarbeitende fühlen sich durch die Anerkennung ihrer bisherigen Leistung gestärkt. Zudem wird die gestaffelte Erhöhung des Zukunftsbeitrags je nach Betriebszugehörigkeit als ein starkes Signal der Langfristigkeit und Bindung empfunden. Wichtig war uns eine transparente Kommunikation während des gesamten Einführungsprozesses. Wir haben darauf geachtet, die Belegschaft aktiv mitzunehmen, offene Fragen direkt zu klären und verständliche Informationen bereitzustellen. Auch für die Zukunft bleibt ein zentraler Ansprechpartner wichtig, um komplexe Sachverhalte zu begleiten und individuelle Lösungen für die Auszahlungsmöglichkeiten zu unterstützen.

Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben?
Begreifen Sie die bAV als das, was sie ist: Ein wunderbares Instrument im Werben um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und darüber hinaus eine sehr gute Möglichkeit, der eigenen, unternehmerischen Verantwortung gerecht zu werden. Ohne die bAV wird die Altersvorsorge der Zukunft nicht gelingen. Wer allein auf die gesetzliche Rente angewiesen ist, dem droht in vielen Fällen die Altersarmut.

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2. Platz in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen:

Stiftung Kinder-Hospiz Sternenbrücke: Vorbildliches Engagement, nicht nur in der Hospizarbeit

Wodurch zeichnet sich Ihr bAV-Modell aus?
Als spendenfinanzierte Einrichtung ist es uns gelungen, gemeinsam mit der R+V ein Vorsorgekonzept auf den Weg zu bringen, das auf alle Mitarbeitergruppen zugeschnitten ist und unsere Verbundenheit und Fürsorge zu all unseren Mitarbeiter*innen ganz deutlich in den Vordergrund stellt. Miteinander. Füreinander. Gemeinsam.

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Welchen Nutzen verspricht sich Ihr Unternehmen davon?
Langfristig möchten wir unsere Attraktivität als Arbeitgeber steigern. Wenn man im äußersten Westen Hamburgs verortet ist, braucht es etwas mehr an Attraktivität, um neue Mitarbeitende langfristig für sich zu gewinnen. Bei der Konzepterstellung war es uns wichtig, unsere jungen und insbesondere auch unsere in Teilzeit beschäftigten Mitarbeitenden in der Altersvorsorge bestmöglich zu unterstützen, sie dafür zu sensibilisieren und im Allgemeinen zu entlasten. Darüber hinaus bieten die Invaliditäts- und Gesundheitsvorsorge sowie das Lebensarbeitszeitkonto weitere Benefits, die allen zugutekommen und Betriebszugehörigkeit belohnt.


Wie haben die Mitarbeitenden auf das neue bAV-Modell reagiert?
„Betriebsrente für Null!“ Vermutlich war diese These ausschlaggebend dafür, dass sich nahezu alle Teilnehmenden an den durchgeführten Infoveranstaltungen für einen persönlichen Beratungstermin ausgesprochen haben, in denen ihnen anhand ihrer individuellen Gehaltsdaten veranschaulicht wurde, welche Möglichkeiten sich ihnen für die eigene Altersvorsorge bieten. Die Kombination aus On-Top Gehaltsbausteinen, einem AG-Zuschuss in prozentualer Höhe der SV-Beitragseinsparung und einem individuellen Entgeltumwandlungsbeitrag führte zu einer Teilnahmequote von mehr als 80%. Mit diesem Konzept haben wir eine Punktlandung hingelegt.


Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben?
Wertschätzung und Anerkennung in Form von Vorsorge, Fürsorge und Unterstützung. Wenn es gelingt, betriebliche Altersvorsorge in Kombination mit weiteren nachhaltigen Benefits attraktiv zu gestalten und darüber hinaus finanzielle Entlastung spürbar zu machen, führt es unweigerlich zu einer größeren Mitarbeiterzufriedenheit und Identifikation mit dem, wofür wir alle täglich aufstehen – dem Job, zu dem wir uns berufen fühlen und den wir mit Hingabe ausüben. 

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3. Platz in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen:

Avery Dennison Europe Holding GmbH & Co. KG: Zukunftsfähige Umgestaltung der bAV

Wodurch zeichnet sich Ihr bAV-Modell aus?
Das überarbeitete und vereinheitlichte neue bAV-Modell von Avery Dennison basiert auf drei Säulen:

  • einem arbeitgeberfinanzierten Pensionsplan
  • einem gemeinsam (Arbeitnehmer und Arbeitgeber) finanzierten Zukunftsplan
  • einem arbeitgeberfinanzierten Risikoplan für Berufsunfähigkeit und Todesfall

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Welchen Nutzen verspricht sich Ihr Unternehmen davon?
Avery Dennison möchte die Altersversorgung der Mitarbeitenden verbessern und einen Beitrag zur langfristigen finanziellen Sicherheit leisten. Betriebliche Altersversorgung existiert bei Avery Dennison an den meisten Standorten schon seit Jahrzehnten und ist fester Bestandteil des Total Compensation Pakets. In Zeiten demografischen Wandels und der damit verbundenen Unsicherheiten in der gesetzlichen Rente, der zentralen Säule für Altersversorgung in Deutschland, ist es Avery Dennison ein Anliegen, auch weiterhin eine moderne und performante betriebliche Altersversorgung anzubieten. In diesem Zusammenhang wurde das bestehende System modernisiert und für alle beteiligten Standorte harmonisiert. Dies stärkt vor allem auch die Mitarbeiterbindung und bietet dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil.

Wie haben die Mitarbeitenden auf das neue bAV-Modell reagiert?
Mitarbeitende und auch die Betriebsräte haben grundsätzlich positiv reagiert und viele Fragen gestellt. Für die Standorte, die bisher keinerlei arbeitgeberfinanzierte Säule hatten, kam die Kommunikation zu Weihnachten als passendes Geschenk. Mitarbeitende, die bestehende Direktversicherungen hatten und nun auf das neue Modell umsteigen konnten, hatten naturgemäß einige Fragen, welche dann individuell von der Personalabteilung betreut wurden. Alles in allem gab es ein sehr positives Feedback, eine hohe Akzeptanz und Beteiligung im Vergleich zur vorherigen BAV bereits in den ersten zwei Monaten.

Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben? Bei der Zusammenstellung eines Projektteams ist es essenziell, die Kompetenzen verschiedener Fachbereiche abzudecken. Dazu gehören unter anderem ein Projektleiter sowie Experten aus den Bereichen HR, Finance, Payroll und Compensation & Benefits. Eine professionelle Projektbetreuung durch geschultes Fachpersonal oder fachspezifische Berater ist dabei absolut empfehlenswert, um eine reibungslose Umsetzung sicherzustellen.
Darüber hinaus sollten administrative Prozesse frühzeitig in den Auswahlprozess einbezogen werden, um sicherzustellen, dass sie nahtlos in die bestehende Verwaltung eingebettet werden können. Eine detaillierte Analyse des Zeitplans im Vorfeld ist ebenfalls entscheidend, da die einzelnen Prozesse klar definiert und strukturiert werden müssen, um eine effiziente Durchführung der Projektphase zu gewährleisten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die zielgerichtete Kommunikation. Dafür sollten leicht verständliche Kommunikationsmaterialien wie Broschüren, FAQs oder Videos erstellt werden, die die bAV-Optionen sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch klar erläutern. Ergänzend dazu sollte Mitarbeitenden die Möglichkeit geboten werden, sich individuell von externen Experten beraten zu lassen, um eine fundierte Entscheidungsfindung zu unterstützen.

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