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bAV-Preis-Journal

Eefje Dikker, Leiterin des Bereichs Vergütungs- und Personalpolitik, Daimler AG Wodurch zeichnet sich der Daimler Pensions Plan (DPP) aus? Im DPP wird jedes Jahr ein Versorgungsbeitrag gutgeschrieben und nach einem vorsorgeorien- tierten Anlagekonzept investiert. Besonders freuen wir uns, dass es mit dem DPP gelungen ist, neben der attraktiven, marktgerechten Altersleistung eine besonders gute Risikoabsicherung anzubieten. Welchen Nutzen verspricht sich Daimler vom DPP? Eine attraktive bAV spielt immer mehr eine Rolle, wenn es um die Gewinnung und Bindung von Top-Talenten geht. Hier können wir neuen Mitar- beiterinnen und Mitarbeitern ein sehr gutes und zukunftsorientiertes Angebot machen. Die mit dem DPP erreichte Vereinheitlichung der bAV für Leitende Führungskräfte und Tarifmitarbeiter bei der Daimler AG und größeren Tochtergesellschaf- ten ist ein Beitrag zur Standardisierung und damit insgesamt zur Effizienz in der bAV. Wie haben die Mitarbeiter darauf reagiert? Bei Einführung des DPP erfolgte eine breit ange- legte Mitarbeiterkommunikation über Broschüren, E-Mails und das Mitarbeiter-Portal. Über einen Self-Service haben die Planmitglieder Zugriff auf ihre Versorgungskonten und können Versorgungs- leistungen hochrechnen. Das bisherige Feedback zum DPP ist positiv, denn die bAV wird mittlerweile von den Beschäftigten als ein wichtiges Element gesehen, das einen attraktiven Arbeitgeber aus- macht. Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben? Ein wichtiger Erfolgsfaktor im DPP-Projekt war die intensive Zusammenarbeit aller beteiligten HR- und Finanzbereiche, dem Gesamtbetriebs- rat, den Consultants und unseren Bank- und Versicherungspartnern von Anfang an. Wer in ein größeres bAV-Projekt startet, sollte daher beson- deres Augenmerk auf die frühzeitige Einbindung aller Stakeholder legen. Auch die Kommunikation gegenüber Belegschaft und potenziellen Mitarbei- tern ist ein Erfolgsfaktor. Martina Baptist, Head of Pension Management Germany, Henkel Wodurch zeichnet sich die bAV-Lösung von Henkel aus? Eine Vielzahl unserer Vorsorge-Komponenten sieht die automatische Entgeltumwandlung vor, wobei die Mitarbeiter eine Widerrufsoption haben. Damit verbunden ist eine Förderung durch Henkel. Durch die antragsfreie Wandlung steigt die Beteiligung, der Mitarbeiter erzielt beachtliche Altersvorsorge- Kapitalbausteine und Henkel spart Administra- tionsaufwand. Gefördert werden Wandlungen ab zehn Euro. Die bestehende, voll von Henkel finanzierte Altersversorgung wird durch die neuen Komponenten nachhaltig ergänzt. Damit hat jeder Mitarbeiter die Chance auf eine maßgeschneiderte individuelle Zukunftssicherung. Welchen Nutzen verspricht sich Henkel von diesem Angebot? Die bAV ist ein wichtiger Baustein im Gesamtver- gütungssystem. Wir sehen uns als Unternehmen hier gut aufgestellt. Das hilft bei der Bindung bestehender und der Rekrutierung neuer Mit- arbeiter. Zudem ist das Angebot auf ergänzende Altersvorsorge ein wichtiger Beitrag zur lebens- phasenorientierten Personalpolitik und demogra- fiesensiblen Unternehmenskultur. Damit werden u. a. flexible Arbeitszeitmodelle im Alter, wie z. B. Teilrentenbezug, möglich. Wie haben die Mitarbeiter darauf reagiert? Das Angebot und die automatische Teilnahme mit Widerrufsoption sind bei unseren Mitarbeitern gut angenommen worden. Besonders erfreulich war, dass wir auch das Interesse der jungen Genera- tion an der Alterssicherung wecken konnten. Bei Einführung des neuen Systems gab es zunächst erhöhten Beratungsbedarf, den wir aber gut auf- fangen konnten. Lessons learned – welchen Tipp würden Sie anderen Personalern zum Thema bAV geben? Die betrieblichen Versorgungssysteme fortwäh- rend auf den Prüfstand zu stellen und dabei die aktuellen Markt- und Bedarfstrends stets im Blick zu haben. Wichtig ist es, die Multiplikato- ren im Unternehmen frühzeitig einzubeziehen. Nicht zuletzt ist die Kommunikation entschei- dend – sowohl mit den bestehenden als auch mit potenziellen neuen Mitarbeitern (durchaus schon in den ersten Gesprächen).

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