bAV-Preis-Journal

Auf welche Weise nützt ein neuer Pensionsplan dem Unternehmen, was denken die Mitarbeiter – und was empfehlen Preisträger-Unternehmen und Juroren bezüglich der bAV? Benefits! fragt nach. Was war an den eingereichten Projekten besonders interessant? Die Vielfalt und der Umfang der vorgestellten Lösungen. Die Auswertungen der eingereichten Projekte haben eines sehr deutlich gemacht: betriebliche Altersversorgung ist viel mehr als nur Rente. Außerdem fällt auf, dass mittlerweile innovative Abwicklungs- und Kommunikations- techniken wie Online-Portale und Live-Webcasts in die bAV Einzug halten. Inwieweit hat das Ihre Sicht auf die deutsche bAV-Landschaft verändert? Meine Sorge, dass wir in Deutschland beim Ausbau der betrieblichen Altersversorgung (bAV) in den letzten Jahren zu langsam vorangekom- men sind, fällt weniger generell aus. Es gibt eine erhebliche Zahl von vorbildlichen bAV-Lösungen. Sie sollten all jenen Unternehmen, in denen erst wenige Beschäftigte in die bAV einbezogen sind, einen Anstoß liefern, sich auch stärker mit dem Thema zu beschäftigen. Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Stärken der bAV im Vergleich zu anderen Vorsorgeformen? Die bAV ist eine soziale Dienstleistung der Unter- nehmen und nicht nur ein reines Finanzmarkt- produkt. Sie bietet einen großen Gestaltungs- spielraum, wenn sich die beteiligten Partner auf der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite verant- wortungsvoll und ideenreich damit beschäftigen. Außerdem ist sie als kollektiv organisierte Form kostengünstig und ermöglicht Risikoabsicherun- gen, die einzelvertraglich so nicht möglich wären. Welchen Tipp würden Sie Personalern zum Thema bAV geben? Sie sollten in der bAV zuallererst eine große Chance sehen, weniger einen zusätzlichen Auf- wand, obgleich es der Gesetzgeber den Unter- nehmen in punkto Bürokratie und Verwaltung nicht gerade einfach macht. Dieser Rat richtet sich vor allem an die Verantwortlichen in den kleinen und mittleren Unternehmen. Sie werden die ersten sein, die unter der demografischen Entwicklung leiden, weil große Unternehmen mit gut ausgebauten Versorgungswerken im Werben um Fachkräfte die Nase vorn haben. bAV in der Unternehmenspraxis Das sagen Preisträger und Juroren

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